Eine aktuelle Umfrage der Munich Re zeigt, dass es noch immer eine viel zu große Lücke gibt zwischen dem Bewusstsein um Cyber-Risiken und der Bereitschaft, eine passende Cyber-Versicherung abzuschließen. Dabei steigt die Häufigkeit und Schwere von Cyberangriffen immer weiter an. Die Diskrepanz zwischen dem Risikobewusstsein und der Umsetzung von Schutzmaßnahmen bleibe eine Herausforderung, heißt es von Seiten der Munich Re.
Für die Neuauflage der Studie „Global Cyber Risk and Insurance Survey 2022“ wurden mehr als 7.000 Teilnehmer aus 14 Ländern aus allen Branchen und Unternehmensgrößen befragt. Die Umfrage deckt die Themen Risikobewusstsein, Cyber-Exponierung von Unternehmen und Privatpersonen sowie die Rolle der Cyber-Versicherung mit ihren Deckungselementen und Services ab.
Alle befragten Unternehmen setzen verstärkt auf neue, intelligente Technologien. Im Einklang mit diesen Entwicklungen nehmen auch die Sicherheitslücken und Cyberangriffe zu. Obwohl das Bewusstsein der befragten Manager für diese Risiken seit der letzten globalen Umfrage im Jahr 2021 um fast 10 Prozent gestiegen ist, sind die Maßnahmen zum Schutz der Cybersicherheit nach wie vor relativ gering. Und die Entscheidungsträger sind sich dessen bewusst: 83 Prozent der befragten Vertreter gaben an, dass ihr eigenes Unternehmen nicht ausreichend gegen digitale Bedrohungen geschützt ist.
Wer Interesse an den vollständigen Ergebnissen der „Global Cyber Risk and Insurance Survey 2022“ hat, kann diese auf der Website der Munich Re herunterladen. Die Umfrage hilft dabei, ein besseres Verständnis der globalen und regionalen Unterschiede in der Wahrnehmung von Cyber-Bedrohungen und den Gründen für den Abschluss einer Cyber-Versicherung zu gewinnen. Zudem gibt es Erkenntnisse darüber, wie sich der Stand der Cyber-Prävention je nach Branche oder Unternehmensgröße unterscheidet.
Hier geht es zu einem Bericht über die Umfrage aus dem vergangenen Jahr:
https://next.ergo.com/de/Cybersecurity/2021/Cyber-Versicherungen-Munich-Re-Umfrage-Risiken.html
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