Auf welche Krankheit deuten meine Symptome hin? Diese Frage stellt sich jeder, der sich krank fühlt. Mit Hilfe der App Digital Doctor von DKV Seguros lässt sich viel schneller und mit weniger Ansteckungsgefahr als im Wartezimmer Klarheit darüber erlangen – direkt vom Arzt. Speziell in Corona-Zeiten ist das wichtig.
Der Digital Doctor von DKV Seguros in Spanien ist eine Gesundheitsapp, die einfach, sicher und vertraulich schnelle und zuverlässige Antworten auf medizinische Bedürfnisse der Kunden gibt. Die App bietet DKV-Kunden exklusiv medizinische Online-Behandlung per Chat oder Videoanruf. Außerdem ist ein Symptomprüfer in dem digitalen Service integriert, der eine Bewertung des Gesundheitszustands des Benutzers nach klinischen Algorithmen durchführt.
Dabei greift die App auf Mediktor zurück, eine Software-as-a-Service-Lösung, die in jede Schnittstelle integriert werden kann. Mediktor ist der einzige Symptomprüfer, dessen Erfolg in einer klinischen Studie mit Patienten in der Notaufnahme nachgewiesen wurde. Die Daten werden komplett verschlüsselt. Mediktor schützt somit die Benutzerdaten gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union und erfüllt auch die Anforderungen des Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) in den USA.
So kann der Digital Doctor unmittelbar Informationen über eine mögliche Erkrankung bei dem Nutzer selbst oder auch bei einem Familienmitglied liefern. Die App berücksichtigt sowohl die Anamnese als auch die Symptome, die der Kunde vorher eingegeben hat. Allergien, eingenommene Medikamente oder andere Krankheiten sind dabei wichtige Faktoren. Auch ein medizinisches Lexikon, in der Fachbegriffe aus der Medizin nachgeschlagen werden können, ist integriert.
Der Digital Doctor wird bei den Kunden bislang sehr gut angenommen, wie 1.516 monatliche Nutzer und durchschnittlich 2,8 elektronische Beratungen pro Benutzer zeigen. Im Zuge der Corona-Krise wurde im März 2020 die medizinische Onlineberatung für die gesamte spanische Bevölkerung kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Ziel: Die Ausbreitung von COVID-19 im Land eindämmen. „Seitdem haben mehr als 17.000 Menschen über den digitalen Service medizinische Beratung erhalten“, erzählt Sandra Serrano Fernández von der DKV Seguros. Im April seien 55 Prozent der medizinischen Beratungen virtuell gewesen.
Im Gegensatz zu anderen medizinischen Apps kann sich der Nutzer beim Digital Doctor per Chat oder Videoanruf rund um die Uhr direkt mit einem Arzt austauschen. So lässt sich leichter klären, um welche Krankheit es sich handelt. Zudem können Bilder und medizinische Dokumente wie zum Beispiel Gesundheitstagebücher leicht ausgetauscht werden. So muss der Nutzer nicht unbedingt persönlich den Arzt aufsuchen. Die Daten lassen sich bequem und einfach herunterladen – alles unter Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
„Ursprünglich wurde die App von Indra, einem der weltweit führenden Technologie- und Beratungsunternehmen, unter Beteiligung von Munich Health entwickelt“, erläutert Sandra Serrano Fernández. In den vergangenen drei Jahren wurden die verschiedenen Gesundheitsapps der DKV Servicios in einer einzigen App mit dem Namen „Quiero cuidarme Más“ zu Deutsch: „Ich will mehr auf mich selbst aufpassen“ – zusammengeführt. „Dort bieten wir verschiedene digitale Dienste wie die elektronische Krankenakte, Gesundheitsindikatoren, einen digitalen Coach oder sogar eine digitale Hebamme an“, führt Serrano Fernández aus. Auch Digital Doctor ist dort integriert.
In Spanien zeigt sich: Digital Doctor ist eine App, die von den DKV-Kunden sehr geschätzt wird. Sie vereinfacht den Alltag und kann Menschen zügiger in Krankheitsfragen helfen. Lange Wartelisten beim Arzt und somit späte Diagnosen, die die Erkrankung möglicherweise verschlimmern, können so verringert werden.
Die DKV Seguros geht davon aus, dass die Nutzerzahlen nach der Corona-Krise auch wieder etwas zurückgehen werden. Die Zahlen werden aber wohl höher sein, als vor der Pandemie. Die App soll künftig auch in weiteren Ländern zum Einsatz kommen. „Wir sind dazu in Gesprächen mit potenziellen Kunden in verschiedenen Ländern“, sagt Sandra Serrano Fernández.
Text: Benjamin Esche
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