Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wofür Sie Ihr Smartphone hauptsächlich benutzen? Wie oft greifen Sie zu Ihrem Handy, um zu telefonieren – und wie oft, um irgendeine App zu benutzen? //next Autorin Alexandra Buszko skizziert die kurze, aber dynamische Erfolgsgeschichte mobiler Apps.
Von Alexandra Buszko, Digital Product Owner bei ERGO Technology & Services
Es war 1983, als Steve Jobs vorhersagte, wie die heutigen Smartphones aussehen werden. An diesem Tag kündigte er während seiner berühmten Rede in Aspen die Einführung des Macintosh an. 24 Jahre vor dem iPhone sah Steve Jobs die Revolution der Mobiltelefone und den neuen digitalen Marktplatz für den Vertrieb von Apps bereits voraus.
Erinnern Sie sich an die erste mobile App, die Sie benutzt haben? Ich wette: nein.
Wir haben sie, wenn überhaupt, ganz vorsichtig auf unseren Mobiltelefonen installiert. Ich schreibe absichtlich nicht Smartphone – denn die, die wir heute kennen, kamen erst später auf den Markt. Wir haben die ersten Anwendungen auf unsere Nokia- und Motorola-Handys heruntergeladen. Das waren einfache Java-Anwendungen mit halsbrecherischen Grafiken und eingeschränkten Funktionen.
Einige der allerersten Apps waren bereits im Telefon eingebaut, und eine der berühmtesten und weltverändernden war das Spiel Snake, das 1997 auf Nokia-Telefonen verfügbar war. Klingelt es bei Ihnen?
Im Jahr 2000 stellte Ericsson das erste Telefon vor, das mit dem Internet arbeitete – und so begann die Ära der Smartphones. 2001 eröffnete Apple den iTunes Store, 2002 begann die Ära von BlackBerry und den Qwerty-Business-Telefonen, 2005 kaufte Google Android Inc, 2007 kamen das erste iPhone und iOS auf den Markt, 2008 dann das erste Smartphone mit Android (HTC) und im selben Jahr eröffnete Apple den App Store, während Google den Android Market (Play Store) eröffnete. Die Wachstumsrate der Apps im Android Market war so dynamisch, dass es schon nach einem Jahr keinen Platz mehr für neue Apps gab. Es begann zu boomen, die Ära der nativen Apps begann.
Überrascht? Die Geschichte der mobilen Apps ist noch gar nicht so lang, aber dennoch sind diese Programme ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden.
Ich finde es bemerkenswert, dass einige Apps einen großen Einfluss auf unseren Lebensstil und die Pop-Kultur hatten. Ein Beispiel: Angry Birds, mit mehr als drei Milliarden Downloads eine der erfolgreichsten Freemium-Software. Filme, Themenparks, Gadgets waren fast überall. Sogar bei der NASA sind die Vögel angekommen:
Weitere erwähnenswerte Apps: Pokemon Go, Whatsapp, TikTok, Snapchat, Endemondo, Shopping, eBanking, IoT/Smart Home Apps – die Liste ist ellenlang, wobei der Einluss und die Beliebtheit je nach Markt variieren.
Hier noch zwölf wissenswerte Fakten über mobile Apps:
Ich finde, es lohnt sich, hier innezuhalten, um die Bedeutung einer gut gestalteten und entwickelten App zu betonen. Ganz zu schweigen von anderen essentiellen Faktoren, die Apps großartig machen – wie zum Beispiel konsistentes Design, intelligentes UX, vorherige Marktforschung und Nutzerfeedback. Es gibt viele Lösungen, die bei der Erstellung und Pflege einer mobilen App helfen können.
Um herauszufinden, wie man eine gute App entwickelt, können Sie entweder googeln - oder Sie warten auf meinen nächsten Artikel auf //next.
Aleksandra Buszko ist Digital Product Owner bei ERGO Technology & Services. Seit fast drei Jahren arbeitet sie in Projekten im Bereich Mobile Apps, zunächst als Analystin, jetzt als Product Ownerin. Gemeinsam mit dem Team arbeitet sie an verschiedenen Apps aus dem ERGO Portfolio. Derzeit widmet Aleksandra die meiste Zeit der Entwicklung einer brandneuen IoT-App, die bald gelauncht werden soll.
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