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Negative Emissionen: Förderprogramm für Carbon Removal Start-ups

Start-ups zu fördern, die technologische und naturbasierte Lösungen für negative Emissionen entwickeln – das ist das erklärte Ziel des neuen Accelerator-Programms von EIT Climate-KIC zusammen mit der TU Delft, dem Sustainability in Business Lab der ETH Zürich und Pannon Pro Innovations (PPIS). EIT Climate-KIC ist die größte öffentlich-private Klimaschutzinitiative der Europäischen Union. In der ersten Phase wird der einjährige „Carbon Removal ClimAccelerator“ von Munich Re und ERGO unterstützt – durch Finanzierung, Wissensaustausch mit internen Experten und gezieltes Mentoring.

„Um den Klimawandel zu bewältigen, ist das Entziehen von CO2 aus der Atmosphäre ein extrem wichtiges Thema. Ohne diese Technologien werden wir die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreichen“, erklärt Michael Menhart, Leiter des Bereichs Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Public Affairs bei Munich Re, die Motivation für das Engagement des Unternehmens.

Die fünf Start-ups, die im Rahmen des „Carbon Removal ClimAccelerators“ gefördert werden, konzentrieren sich auf Lösungen für den langfristigen Entzug von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und seine dauerhafte Speicherung.

Folgende Start-ups sind dabei:

Cambridge Carbon Capture, UK: Industrielle CO2-Bindung und -Speicherung

Carbogenics - Edinburgh, UK: Umwandlung von Papier- und sonstigen Abfällen in biokohleähnliche Kohlenstoffprodukte für die biokatalytische Nutzung

Carbon Infinity - London, UK: Technologie zum direkten CO2-Entzug aus der Luft

Carbon Instead - Berlin, Deutschland: Baumaterialien dekarbonisieren

Climate Farmers - Berlin, Deutschland: Infrastruktur für den Ausbau einer regenerativen Landwirtschaft

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