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Daten löschen schont das Klima

Wir alle empfangen und versenden – egal ob privat oder geschäftlich – täglich Nachrichten mit Dateien, Bildern oder Videos per E-Mail, Messenger & Co. Damit füllen wird stetig die Speicherkapazitäten unserer Handys, Notebooks und PCs. Doch ist uns auch bewusst, dass das Speichern üppiger Datenmengen negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt hat? Ein paar Gedanken hierzu vom ERGO Nachhaltigkeitsexperten Josef Pommerening.

Laut „Databerg Report“ des IT-Unternehmens Veritas sind durchschnittlich 32 Prozent aller gespeicherten Daten überflüssig und werden nicht mehr gebraucht. Doch ihre negative Auswirkungen auf Klima und Umwelt halten an. Der Grund: Die Server, auf denen E-Mails und andere Daten gespeichert sind, verbrauchen enorm viel Strom und sorgen dadurch für einen hohen CO²-Ausstoß.

Um den eigenen CO²-Fußabdruck zu verringern, sollten Nutzer daher regelmäßig Computer, Laptop, Tablet und Smartphone von Altlasten befreien. Das bedeutet: Alle alten und nicht mehr benötigten Dateien wie E-Mails – auch aus dem Spamordner –, Fotos, Videos, Sprachnachrichten oder Dokumente löschen.

Wichtig: Anschließend nicht vergessen, den Papierkorb zu leeren. Auch alte WhatsApp- oder Messenger-Verläufe können Nutzer von Zeit zu Zeit aussortieren. Das sorgt nicht nur für mehr Speicherplatz auf den Geräten, sondern schont gleichzeitig die Umwelt.

Übrigens: Je weniger Daten auf Smartphone oder Laptop gespeichert sind, desto schneller laufen die meisten Betriebssysteme.

Text: Josef Pommerening


Hier geht es zur englischen Version dieses Textes: Deleting data protects the climate

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