Wieviel Potenzial in diesen Technologien steckt, haben wir auf //next schon früh untersucht. Der Physiker und Moderator Harald Lesch bringt uns in seiner Reportage mit obigem Titel für das ZDF auf den aktuellen Stand: Wie verhält sich der Bitcoin in Zeiten steigender Zinsen und Euro-Abwertungen? Wie realitisch ist die Hoffnung vieler Bitcoin-Fans, dass er uns mehr Kontrolle über unser Vermögen geben könnte? Wie hoch ist sein oft kritisierter Energieverbrauch wirklich – und ist hier langfristig Besserung zu erwarten?
„Eines der zentralen Versprechen der Kryptowährungen wie Bitcoin ist es, die Vorteile des Bargelds in die digitale Welt zu übertragen“, heißt es im Begleittext der aktuellen Folge von „Leschs Kosmos“. Doch sei das Internet gebaut worden, um Informationen zu übertragen – nicht Werte. Denn ein Wert habe als Kernmerkmal, dass eine gewisse Knappheit vorliege. Dafür aber sei das Internet nicht ausgelegt.
Beim ZDF heißt es weiter: „In der momentanen Finanzwelt sorgen Institutionen wie Banken dafür, dass die Werte knapp bleiben. Für Kryptowährungen hat man dafür die Blockchain-Technologie erfunden, Kryptografie ist die Wissenschaft zur Verschlüsselung von Informationen. Ein IT-Konstrukt im Internet, das es ermöglicht, Werte digital zu speichern und zu transportieren, aber in einer Weise, dass trotzdem die Knappheit bewahrt wird.“
In der knapp halbstündigen Sendung folgt Prof. Harald Lesch den Wegen des alten und neuen Geldes und erklärt, wie die Technik funktioniert und welchen Einfluss Kryptowährungen auf unser Leben haben werden. Sind Bitcoin, Ethereum oder Ripple die Zukunft unseres Geldes? Brauchen wir wirklich noch mehr Digitalisierung mit virtuellem Geld? Oder bleibt das einzig Wahre doch das Bare? Solche Fragen erörtert er unter anderem mit Prof. Philipp Sander vom Frankfurt School Blockchain Center.
Text: Ingo Schenk
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