Sichere Passwörter sind ein richtiges Nerv-Thema. Entweder sind sie einfach zu merken, aber viel zu leicht zu knacken oder ausreichend lang und komplex, dafür aber kaum zu erinnern. Regelmäßig ändern soll man sie auch noch. Wie schön wäre es, sich mit dem leidigen Thema nicht mehr auseinandersetzen zu müssen und dennoch sicher sein zu können, dass Daten und Zugänge gut gesichert sind. Es gibt Hoffnung.
Spiegel-Online-Redakteur Matthias Kremp stellt eine Methode vor, die bislang noch ein wenig unbequem war und daher bislang kaum von Privatpersonen, sondern hauptsächlich von großen Unternehmen mit eigenen IT-Abteilungen eingesetzt wurde: FIDO. FIDO steht für Fast Identity Online. Zum Anmelden mit FIDO braucht man keine Passwörter mehr, sondern nur noch einen digitalen Sicherheitsschlüssel. Bisher wird FIDO vor allem in USB-Dongles mit Fingerabdrucksensor eingesetzt - wie die von Yubikey.
Die Benutzerfreundlichkeit soll künftig deutlich steigen – via Cloud soll man von mehreren Geräten aus auf seine FIDO-Zugangsdaten zugreifen können. Die zweite Neuerung sieht vor, dass man sein Smartphone nutzen kann, um sich per FIDO auf Websites und bei Diensten anzumelden. Das könnte der Durchbruch sein für eine größere Verbreitung – und möglicherweise der Anfang vom Ende der Passwörter.
Vergessen Sie Ihre Passwörter
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