Der Safer Internet Day (SID) ist ein weltweiter Aktionstag für mehr Online-Sicherheit und ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche. Er findet seit 2004 immer im Februar statt und setzt jedes Jahr einen neuen thematischen Schwerpunkt im Rahmen des internationalen Mottos „Together for a better internet“. In Deutschland wird der SID von der EU-Initiative klicksafe koordiniert und steht dieses Jahr unter dem Motto #OnlineAmLimit. Das Team von //next präsentiert zu diesem Anlass 20 nutzwertige Surf-Tipps, die das Bewusstsein von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern weiter schärfen.
1) Wie nutzen Kinder und Jugendliche aktuell das Netz? Inhaltlich? Mit welchen Geräten? Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) untersucht dies seit 1998 regelmäßig mit seiner JIM-Studie (Jugend, Information, Medien), zuletzt im vergangenen Jahr: www.mpfs.de/studien/jim-studie/2022/
2) Ähnlich grundsätzlich beleuchtet der ERGO Risikoreport 2022 die Einstellung der Bundesbürger – wenn auch nicht nur der minderjährigen – zu diversen Aspekten der Digitalisierung: Nutzungsverhalten, Risikovermeidung und vieles mehr. www.ergo.com/de/Microsites/Risiko-Report/Start/Digitalisierung
3) Speziell Kinder brauchen aber gute und sichere Webseiten, um sich im Internet zurecht zu finden, zu lernen, Spaß zu haben und zu kommunizieren. Hier finden Eltern und Pädagogen Tipps, um sich zu beteiligen: tag-der-kinderseiten.de
4) „Mit Datenschutz und Informationsfreiheit kann man nie früh genug anfangen“, findet auch ERGO Pressesprecherin Sabine Saeidy-Nory. Und postet auf LinkedIn: „Das dachten sich auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) und der Carlsen Verlag GmbH und legten deshalb zwei neue Pixi-Bücher auf. Der BfDI bietet beide Bücher für Kinder im Kindergartenalter bis zur siebten Klasse kostenfrei an, solange der Vorrat reicht. Die Bücher können nicht käuflich erworben werden. Also, schnell noch zwei Exemplare bestellen und zusammen darin schmökern!“ www.bfdi.bund.de/DE/Service/Publikationen/Pixi/Pixi_node.html
5) Und noch ein Tipp von unserer Kollegin Sabine: In der Video-Serie „Cyber-Sicherheit“ vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt es Tipps dazu, wie sie Apps und Onlinedienste für Kinds und Teens absichern lassen – und wie es dabei mit dem Thema Jugendschutz aussieht. In den Shownotes zu den Videos gibt es jeweils zahlreiche weiterführende Links zu den Themen: youtu.be/36hLBFAYPvA
6) „Kinder fair und sicher im Internet“ lautet die Mission der SMK Schutzraum Medienkompetenz, gegründet 2013 vom Kollegen Hanno Lenz aus dem Bereich Innovation und Digital Transformation bei ERGO. Auf //next findet Ihr ein ausführliches Interview mit Hanno zu den Zielen und zur Vorgehensweise der Initiative, aus dem auch obiges Zitat stammt: next.ergo.com/de/Cybersecurity/2021/Schutzraum-Medienkompetenz-Kinder-Sicherheit-Internet
7) Erst vor kurzem hat Hanno in einem Podcast mit den Köpfen hinter Hand, Fuß, Mund zum Thema „Internet, Handy & Co: So wichtig ist Medienkompetenz für Kinder“ gesprochen, den Ihr hier findet: handfussmund.podigee.io/153-medienkompetenz
8) Und noch ein aktueller Termin-Tipp: Am Freitag, 10. Februar, um 12 Uhr plant SMK Schutzraum Medienkompetenz ein Insta-Live gemeinsam mit der Initiative Digital Bilden. Zur Anmeldung geht's hier!
9) Von Digital Bilden gibt es übrigens auch einen kostenlosen „Starter Guide – 7 Tipps für eine „bewusstere Bildschirmnutzung“, der sich nicht nur an Kinder und Jugendliche richtet: www.digital-bilden.de/starterguide
10) Worauf sollten Pädagoginnen und Pädagogen beim Online-Unterricht achten? Und durch welche Maßnahmen lässt sich Cybermobbing an der Schule vorbeugen? Webinare und Schulungen, übrigens auch immer wieder medienpädagogische Empfehlungen und Tipps für Eltern, findet Ihr hier: digitale-helden.de/angebote/webinare/
11) Viele nutzwertige Tipps für mehr digitale Achtsamkeit bei Kindern, Jugendlichen und Eltern gibt es auch auf dem ERGO Blog. Was bedeutet das im Alltag? Welche Gefahren drohen durch Cybermobbing & andere Schattenseite der Digitalisierung? Und welche Regeln empfehlen sich für den Umgang mit Smartphone & Co.? Alle Antworten findet Ihr hier: www.blog-ergo.de/kinder-im-umgang-mit-medien/
12) Passend dazu haben die Autoren des ERGO Blogs sich auch die einzelnen Cyber-Gefahren und -Angriffsmethoden angesehen, derer man sich beim Surfen bewusst sein sollte: Hacking, Phishing, Skimming – wo liegen die Unterschiede? www.blog-ergo.de/sicherer-surfen/
13) Schon ein Weilchen her, doch inhaltlich nach wie vor aktuell sind die YouTube-Videos, die im Rahmen des ERGO Jugendförderwettbewerbs #Internetkannich entstanden. In kurzen Clips antworten Jugendliche auf Fragen wie „Bist Du Dir die Risiken bewusst?“, „GPS-Tracking ist doch praktisch, oder?“ und „Welche Social Media nutzt Du?“. Die Playlist mit neun Beiträgen gibt es hier: www.youtube.com/watch?v=kY59X6eV8ao&list=PLwr_LRnKVpmijNTdlUxyv71yUWXvCKivb
Generative AI, konkret die Texte der künstlichen Intelligenz ChatGPT, lassen Nutzer staunen, Microsoft investiert Milliarden. Der neue Chatbot von OpenAI zeigt, was KI kann – und was nicht. Doch wie lässt sich Betrug mit dieser neuen Technologie vermeiden? Und was bedeutet das alles für unsere Medienkompetenz?
14) Auf handelsblatt.com gibt es einen erhellenden Grundsatzartikel zum Thema und der technologischen Funktionsweise von Generative AI: handelsblatt.com/technik/it-internet/chatgpt-so-funktioniert-der-chatbot-von-openai/28941524.html
Was leistet Generative AI heute schon alles, was aber auch noch nicht – und wie dürfte die Reise weitergehen? Zwei ERGO Kollegen haben sich hierzu auf LinkedIn bereits Gedanken gemacht:
15) Sebastian Groth: „Natural Language Understanding –auf dem Weg zur sprechenden Super-KI?“
linkedin.com/pulse/natural-language-understanding-auf-dem-weg-zur-super-ki-groth/
16) Nicolas Konnerth: „Who let the Bots Out?”
linkedin.com/pulse/who-let-bots-out-nicolas-konnerth/
17) Auch //next-Kolumnist Markus Sekulla hat dem neuen Chatbot auf den Zahn gefühlt und versucht, mit ihm Teile seiner Kolumne zu schreiben. Hier geht‘s zu seinem Selbstversuch mit Augenzwinkern:
next.ergo.com/de/KI-Robotics/2023/ChatGPT-Generative-AI-OpenAi-Chat-GPT-Sprachmodell.html
18) Benötigen wir angesichts der neuen KI-Chatbots eine erweiterte Medienkompetenz? Der Techexperte Michael Förtsch meint „ja!“: 1e9.community/t/chatgpt-brauchen-wir-fuer-ki-chatbots-eine-neue-medienkompetenz/18549?fbclid=IwAR2uTfJ2ur4aBHBZ6lLgFap-O510HYFtIWNz03hmhG5nMokmDTn75GcIzIg
19) Denn: Generative AI lässt sich missbrauchen und wird etwa im Bildungswesen zur Gefahr. Der Wettlauf zwischen KI und (KI-)Tools, die deren Verwendung nachweisen sollen, hat begonnen.
20) Selbst von den ChatGPT-Machern OpenAI gibt es nun eine Anwendung, weitere dürften folgen:
www.spiegel.de/netzwelt/apps/chatgpt-kostenloses-tool-soll-ki-generierte-texte-erkennen-helfen-a-b8a8e596-9adf-44de-bfb0-e736a1416b6e?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Zusammenstellung: Ingo Schenk
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