Sommer, Sonne, Strand – das war für viele Jahre das Idealbild des Urlaubs für viele Menschen in unseren Breitengraden, auch für //next-Autor Markus Sekulla. Doch spätestens seitdem die meisten Reiseoptionen im Jahr 2020 weggefallen sind, stehen Campingurlaube hoch im Kurs. Nachdem er kürzlich noch Apps für Digital Detox und zur Erkennung von Vogelstimmen vorgestellt hat, nimmt sich Markus daher nun eine App zum Trend #VanLife vor: park4night.
Das Gefühl von Freiheit beim Camping hat mich schon immer gereizt. Der Sonne entgegen – Richtung Horizont und einfach am schönsten Ort des Tages parken und das Nachtquartier aufschlagen. Das ist nicht nur auf Instagram schön, sondern auch im wahren Leben.
Wir hatten uns dieses Jahr zu einem dreiwöchigen Trip nach Skandinavien entschlossen. Land: check. Region: so gut wie sicher. Route und Schlafplätze: völlig offen. Hier gilt das Motto der maximalen Freiheit. Jedoch: Spätestens am späten Nachmittag des jeweiligen Fahrtages sollte man sich Gedanken machen, wo man die Nacht verbringen möchte. Das gilt vor allem in Ländern, in denen man sich nicht einfach überall hinstellen und die Campingstühle aufstellen darf. Die App, die uns dabei tolle Dienste geleistet hat, heißt park4night und ist erhältlich für iOS und Android.
Die App beschäftigt sich im Grunde mit Schlafplatzgelegenheiten für Camper:innen. Dabei sind regionale Eingrenzungen möglich. Wer also ungefähr weiß, in welche Region es gehen soll, kann schon mal im Vorhinein schauen, was es dort an möglichen Stellplätzen gibt. Dabei geht die Suchmöglichkeit über klassische Campingplätze hinaus. Wir haben Plätze an schönen Seen und inmitten atemberaubender Natur gefunden:
In der kostenfreien Basisversion kann man schon sehr gut sehen, wo sich passende Park und Campingplätze befinden. Legt man 10 Euro für eine Jahresmitgliedschaft drauf (auch monatlich möglich), so schaltet man kleine Annehmlichkeiten wie zum Beispiel Kontaktmöglichkeiten und zusätzliche Stellplätze frei. Doch auch in der Basisversion besteht die Möglichkeit, Community-Bewertungen anzuschauen und darauf basierend Entscheidungen zu treffen.
Was uns besonders gefallen hat, sind die Parkmöglichkeiten bei Privatleuten, die gegen eine ganz geringe Gebühr Stellplätze anbieten. So kommt man direkt in Kontakt mit Land und Leuten – und da bekommt man bekanntlich mehr gute Tipps als in jedem Reiseführer. Eine sehr, sehr besonders schmeckende Fischspezialität wurde mir so empfohlen und da konnte ich nicht Nein sagen: #Mutprobe.
Wenn euch jetzt auch die Campinglust gepackt hat, dann gehört Park4Night auf jeden Fall auf euer Smartphone. Dazu noch Maps, Kreditkarte auf die Wallet und RegenRadar – dann kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen.
Text: Markus Sekulla
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