Das aktuelle „Tech Trend Radar“ von ERGO und Munich Re umfasst 44 Trends in fünf Themenfeldern, die wir uns hier auf //next in den kommenden Wochen genauer ansehen möchten. Den Anfang macht: „Wellbeing“. Was hat es mit diesem Trendfeld auf sich – und welche einzelnen Trends und Anwendungen verbergen sich dahinter?
Das „Tech Trends Radar 2022“ definiert „Wellbeing” als Sammelbegriff für „Technologien, die unser Leben gesünder machen.“ Das Spektrum reicht von Gadgets und Tools zur Überwachung unserer Gesundheit (zusammengefasst im Trend „Behavioral Analytics“) über „Vaccine Technologies“ der neuesten Generation bis hin Optimierungsmöglichkeiten für unsere Körper („Human Enhancement“).
Details zu den insgesamt neun Trends im Trendfeld „Wellbeing“ sowie erste konkrete Anwendungsbeispiele findet Ihr weiter unten, doch zunächst sei daran erinnert: Die Autoren des „Tech Trend Radar 2022“ unterteilen alle Trends in die vier unterschiedlichen Reifegrade:
„Das vorsichtigste Stadium ‚Hold‘ schien uns beim diesjährigen Radar für keinen der neun Trends in diesem Trendfeld angemessen“, erzählt Daniel Grothues von ERGO, „denn die Entwicklungen im Bereich ‚Wellbeing‘ überschlagen sich geradezu.“ Und sein Kollege Martin Thormählen von Munich Re ergänzt: „Unsere Empfehlungen lauteten daher: zweimal ‚Assess‘, fünfmal ‚trial‘ und zweimal sogar konkret: ‚Adopt‘.“
Gesagt, getan: Beherzt umsetzen sollten Versicherer, die Kranken- und Lebensversicherungsprodukte anbieten, laut „Tech Trend Radar 2022“ die folgenden beiden Trends:
„Assess“, also die eingehende Prüfung für das eigene Geschäft, empfiehlt das „Tech Trend Radar 2022“ für die folgenden beiden Trends im Trendfeld „Wellbeing“:
„Ich ermutige jeden, die Trends genau zu beobachten, damit wir die Risiken besser einschätzen und die Chancen nutzen können, die uns die Technologie bietet“, schreibt Joachim Wenning, der Chef von Munich Re, in seinem Vorwort zum „Tech Trend Radar 2022“. Für uns bei //next ein schöner Appell, der auch den Zweck dieser neuen Artikelreihe gut zusammenfasst: Euch die einzelnen Trends vorzustellen und ihr jeweiliges Potential auszuloten. Im nächsten Teil geht’s um sechs weitere vielversprechende Trends – und zwar aus dem Trendfeld „Hyperconnectivity“.
Text: Ingo Schenk
Die englische Version des Textes gibt es hier: Wellbeing: Technologies to make our lives healthier
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